In der Nacht zum Mittwoch zog ein schweres Unwetter über's Zillertal und unseren Borleitenhof. Stromausfall im Haus war die Folge. Etwas später als vorgesehen machten wir uns doch noch auf den Weg zur Spieljochbahn. Vorbei an Wälder, umgeknickt wie Streichhölzer, transportierte uns die Bahn zum Ausgangspunkt unserer Wanderung in 1865 m Höhe. Auf den Weg zum Gartalm Hochleger wurde uns nochmal deutlich gemacht wie das Unwetter wütete. Es hat auch deutlich abgekühlt. Nach kurzer Rast und der Feststellung das Bruno der Bär auch schon hier war ging's auf nassen Wegen hinauf auf 2237m zur Kellerjochhütte. Knapp unterhalb erwischte uns doch tatsächlich noch ein Regenguss der nicht hätte sein müssen. Der Trockenraum der Hütte war schnell gefüllt mit unsrer nassen Kleidung. Beim Abstieg teilte sich die Gruppe. Während ein Teil zur Kellerjochkapelle aufstieg und über den Alpinsteig zurück zur Spieljochbahn ging, machte sich der Rest der Gruppe auf gleichem Weg zurück, hinab zur Gartalm. Genau wie wir wollte auch der viele Regen schnell ins Tal und wählte wie wir den Weg als Abfluss. Zeitweiße hatten wir den Eindruck wir laufen in einem Bach. Hier gab es auch die ersten "Opfer". Nein keine Wanderer. Die ersten Sohlen lösten sich von ihren Stiefeln. Schnell war "Verbandsmaterial" parat und die Stiefel von Matthias nottürftig hergestellt, so konnte auch noch das Onkeljoch überwunden werden bevor wir alle pünktlich die Spieljochbahn erreichten. Fazit: diese Tour ist es wert bei schönem Wetter nochmal gemacht zu werden. 

 
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